Kritiken
Pressespiegel Metamorphosen Berlin „Very British“ Sony Classical „Auf der Suche nach dem britischen Streicherklang bietet das Ensemble Metamorphosen Berlin transparente und hingebungsvolle Klangkultur vom Allerfeinsten. Dass Wolfgang Emanuel Schmidt als international gefragter Cellist auch den Taktstock ergriffen hat und Metamorphosen Berlin immer wieder zu höchsten Streicherkunst herausfordert, das ist ein Glücksfall für unsere Musiklandschaft - und „Very „British“ einmal mehr der Beweis dafür.
„Klangkunst und Schönklang: hier kann man sie jetzt exemplarisch hören. Der in Freiburg geborene Wolfgang Emanuel Schmidt kredenzt mit dem von ihm gegründeten Kammerorchester Metamorphosen Berlin Klangkultur pur! Man vernimmt, dass hervorragende Streicher im Einsatz sind. Der Klang des von Konzertmeisterin Indira Koch angeführten Ensembles ist sehr sinnlich, warm und edel. Dabei immer expressiv und äußerst akkurat. Mit Streicher Schmelz.Metamorphosen Chefdirigent Schmidt zeigt (wie einst Herbert von Karajan), dass der Klang auch ihm ein hohes Gut ist….“
„On matters of interpretation the ebullient account of Britten’s Simple Symphony should tickle everyone’s ears. Launched with a dashingly fast „Boisterous Bourree“, given ballast by a deeply felt „Sentimental Sarabande“, this is the kind of performance that should stop anyone talking Britten’s buoyant youthful creation for granted… Schmidt’s burnished, throbbing tone could probably melt an iceberg. … All in all, with its full-bodied playing and open emotions, this is an album that should redefine what it means to be „very British“.
„m & t meilenstein
Wenn man sich nach einem der atemberaubendste Werke für Streichorchester benennt, darf Höchstes erwartet werden. Das Ensemble Metamoposen Berlin erfüllt bisher dies Affiche, und tut es hier noch mehr: Schon wie sich das punktierte Motiv, mit dem die Bratschen Elgars Serenade eröffnen, markant aber doch geschmeidig vorder- und hintergründig durch den ganzen Satz zieht, ist meisterhaft austariert. Und wenn die Kantine des zweiten Satzes aus dem gespannten Piano suggestiv im zartesten Streichersound heraus entwickelt wird, dann bleiben keine Wünsche offen. Wie hier gesungen wird, geht meilenweit hinaus über das permanente Schwelgen, mit dem andere Streichorchester diesen Satz gerne zelebrieren…. Schwelgen mit Stil: auch das very British“.
„Die in den verschiedenen Stücken entfachten Klangpanoramen gelingen transparent, feingliedrig gleichzeitig plastisch und voller Spannkraft, bis in die feinsten Nebenstimmen. Das Ausdrucksspektrum ist enorm: Da werden Emotionen vertieft und Sehnsuchtsklänge weit gespannt. Bei Edward Elgar zeigen sich mal leidenschaftliche, mal schmissige-exzentrische, mal intime Seiten. Bei Benjamin Britten sprüht es vor jugendlicher Frische. Hymnisch und glamourös wir es bei Karl Jenkins. Faszinierend, diese Fülle an Farbnuancen.“
„Kristallklar, rhythmisch durchpulst bis hochexpressiv - selbst Brittens „Simple Symphony“ klingt wie nur gehört, atemberaubend die „Sentimental Sarabande“. Wolfgang Emanuel Schmidt zeigt als Solist einen wunderbar beseelten Ton. … Packend“
„Sorgfalt im Detail und differenzierte Gestaltung
Insgesamt bestätigt die neue CD das sehr hohe Niveau der bisherigen Veröffentlichungen der Metamorphosen Berlin. Schmidt und sein Kammerorchester musizieren ausgesprochen inspiriert, nuanciert und elanvoll, Schmidt selbst am Violoncello spielt seine Elgar-Transkriptionen mit warmem, klangschönem Ton. Melodische Linien und Spannungsbögen werden klar nachvollzogen, polyphone Strukturen exzellent herausgearbeitet. Bei aller Sorgfalt im Detail (wie Artikulation und Phrasierungen) verlieren die Darbietungen nie die große Linie aus dem Blick und tragen dem Charakter der einzelnen Werke differenziert Rechnung – man vergleiche etwa den romantischen Schmelz in Elgars Serenade (u.a. mit gelegentlichen geschmackvollen Portamenti) mit dem deutlich robusteren Ansatz in Warlocks Suite. Auch die Tempogestaltung weiß zu überzeugen, denn während die schnellen Sätze in der Regel zügig und mit Schwung genommen werden, wird den langsamen Sätzen hinreichend Zeit und Ruhe gegeben, ausdrucksstark und beseelt musiziert, sodass sich die Melodik entfalten und aufblühen kann…. Alles zusammen eine sehr empfehlenswerte Veröffentlichung.“
Künstlerische Qualität 10 - Klangqualität 10 - Gesamteindruck 10
„Das Kammerensemble Metamorphosen Berlinunter der Leitung von Wolfgang Emanuel Schmidtzeigt auf seiner CD „Very „British“, wie geistreich, schwelgerisch, rhythmisch witzig und klangopulent Muaik von Elgar, Briten, Warnock und Jenkins wirkt. Das klingt unbedingt nach mehr!“
Die beste Musik im Herbst - Empfehlung des Tagesspiegel - von Frederik Hanssen in der Rubrik „die Rettung“
„Vorbildlich in Geschmack und im Stil musiziert dieser unprätentiöse Verein vorzüglichster Streichinstrumentalisten, voller Noblesse und viktorianischer Distinktion. Brittens Simple Symphony etwa sollte man kennen, in solchem Gestus durchsonnter Heiterkeit kannte man sie bisher kaum. Samtiger Glanz bei klarer Konturgestaltung bestimmen das Klangbild….All dies erquickt unser Gemüt, wie wunderbar!“
„Das Ensemble Metamorphosen Berlin und der Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt zeigen, das in puncto Musik des 20. Jahrhunderts Britannien tatsächlich einfach nur gross ist!“
„Schmidt spielt hier mit glutvoller Intensität.“
„Brittens „Simple Symphony“ begeistert mit virtuos raschen und ebenso virtuos langsamen Tempi sowie exquisiten Klangfarben“
CD der Woche bei RBB, Scala Radio, SR, HR, Classic FM, ORF
Mit blitzsauberer Intonation und höchster Spielkultur ist dem Ensemble Metamorphosen Berlin ein meisterhaftes Tschaikowsky-Album gelungen. Wolfgang Emanuel Schmidt, der als Cellist noch einige Klavierstücke Tschaikowskys in eigenen Bearbeitungen beisteuert, hält seine Musiker zu hochdifferenziertem, detailgenauem Spiel an. So klischeefrei und delikat, dabei so zündend und sinnlich hat man Tschaikowsky lange nicht mehr gehört!
"berauschende, mitunter sogar rauschafte Tschaikowsky -Lesart, beseelt und erfrischend, opulente Klanglichkeit, packende dynamische Gestaltung, echtes Empfinden, lustvolle Spielfreude, höchstes Lob“ Künstlerische Qualität 10 Punkte...
Fonoforum:
„Enthusiasmus … 150% Identifikation … Konsequent und kompromisslos….Tonschönheit und Klangkultur…derart detailliert abgestuft werden Kontraste in dieser Musik selten realisiert"
Unter Schmidts Leitung legt „Metamorphosen Berlin“ ein emotional packendes Bekenntnis zur Ausdruckstiefe der Musik Tschaikowskys ab. Kraftvoll und mit viel Elan wird hier musiziert, ohne dass die Eleganz der Kompositionen vernachlässigt würde…. Ein überzeugendes Bekenntnis zu Tschaikowsky und der Schönheit und Ausdruckstiefe seiner Musik“
CD der Woche Kulturradio des RBB: Tschaikowsky und "Metamorphosen Berlin" – das passt. Ganz hervorragend.
good sound… exuberant, vivid colors, energetic crisp, delicacy joyous, masterclass in expressive lithe melodic playing, vigorously…
„outstanding album“ …“ This is an album no lover of high quality, romantic orchestral music should miss“
„Schmidt again encourages long-breathed phrasing in the elegiac „Adagio cantabile“, unusually reverting to the work’s sext origins in giving theme to solo violin, Viola and cello. Indira Koch (leader) caresses her solo line while Andreas Willwohl (viola) and Janina Rugh (cello) turn it into a trio of immense beauty and repose… In the shorter numbers Schmidt leads a wistful Valse sentimental, while October from the Seasons particularly suits the cello spotlight, his glowing tone warm and inviting…
Beste Berlin CDs 2015 von Kai Luehrs-Kaiser am 8.12.2015
10 von 10 Punkten bei künstlerische Qualität
CD der Woche beim Kulturradio des RBB (Oktober und Dezember 2015)
„Ästhet am Cello…..“Inspiration" - da ist Geist im Spiel. Ein hehrer Anspruch. Auf dieser gleichnamigen Sony-CD wird er eingelöst… leistungsstarke Kammerorchester….sehr ästhetischer, beseelter Streicherklang, was auch für Schmidts Cellokunst gilt…. Und die Inspiration? Sie ist da und stets greifbar. Etwa in der Zärtlichkeit, mit der Dvoraks Larghetto erklingt. In der Streichereleganz, im Schmelz. Diesem erstklassigen Ensemble hört man mit Wonne zu. Erst recht seinem Leiter."
„Nomen est omen:Schmidts Streicherensemble Metamorphosen Berlin zeigt sich nicht nur wandlungsfähig, sondern tönt höchst inspiriert.So wie der virtuose Spiritus rector"
„So sauber und geschmeidig,so klangschön und doch immer auch eloquent und voller spontaner Bewegung spielt nicht jedes Streichorchester…In den Serenaden zeigt Schmidt als Dirigent viel Gespür für einen äußerst feinen nuancierten klang, dessen Transparenz ebenfalls aufhorchen läßt"
„Die träumerische, von Inspiration gespickte Musik der drei Komponisten, ergibt in der Interpretation von Metamorphosen Berlin ein genußvolles Klangereignis, das den Hörer sobald nicht loslassen wird.
„Der Streicherklang des Ensembles bleibt immer transparent und erhält auch in den emphatischen Momenten keine plumpe Schwere, sondern bleibt schwebend, licht und auch in den tiefen Registern hell.
„Josef Suk's Serenade for strings is still cast in the role of Cinderella to the more popular works of that title by Tchaikovsky and Dvorak, which seems particularly unjust when heard in such a persuasive performance as here.It comes from a new name on the international stage, Metamorphosen Berlin, formed by its conductor Wolfgang Emanuel Schmidt. It produces a warm, full sound for the long, flowing melodies that run through the first and third movements of the Suk, and is equally persuasive in the heater-skelter finale. Open textures, allowing much inner detail to emerge, are the hallmark of Schmidt’s ideally paced performance of Dvorak’s Serenade. Schmidt becomes the eloquent cello soloist in his arrangement of Suk’s love song. His honeyed tone and impeccable intonation enhancing a group of three modest salon pieces by Victor Herbert, the second a particularly delightful „Punchinello“.
…beseelter Streicherklang…Und die Inspiration? Sie ist da und stets greifbar. Etwa in der Zärtlichkeit, mit der Dvoraks “Larghetto” erklingt. In der Streichereleganz, im Schmelz. Diesem erstklassigen Ensemble hört man mit Wonne zu.
…Die Musiker spielen voller Leidenschaft und mit großartiger Verve, so dass diese Musik
nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Sie ist einfach wunderschön…
Im Jahr 2015 produzierten Florian Goldberg und Heike Tauch ein Hörspiel mit dem Titel „Metamorphosen“ für Deutschlandradio Kultur.